Prospex Neuinterpretationen mit speziellem Stoffband

Die zwei neuen Modelle besitzen ein Stoffband, das für das Meer gemacht wurde.
Bereits im Jahr 1965 fand die Einführung der ersten Taucheruhr von Seiko statt. Die Grenzen dessen, was Taucheruhren bieten können, haben wir seitdem immer wieder neu definiert. Heute stellt Seiko in der Prospex Kollektion zwei moderne Neuinterpretationen der wegweisenden Zeitmesser aus den Jahren 1965 und 1970 vor. Eine Besonderheit der neuen Modelle ist, dass sie an speziellen Stoffbändern präsentiert werden. Denn diese sind gezielt für den Gebrauch unter Wasser entworfen und hergestellt worden. Die beiden Uhren bieten ein perfektes Gleichgewicht zwischen Design und Funktionalität. Auf diese Weise verkörpern sie den innovativen Geist, für den die Taucheruhrmacherei von Seiko bekannt ist.
Seichu - eine traditionelle Flechttechnik aus Japan
Die Stoffbänder der neuen Taucheruhren verwenden eine traditionelle Flechttechnik aus Japan namens Seichu. Ihre reichhaltige Textur und ihr Farbton sind in der japanischen Kultur für ihre Verwendung in Stoffdesigns bekannt. Diese findet man auch in der traditionellen, sogenannten "obijime". Dabei handelt es sich um die dekorative Kordel, welche eine Kimono-Schärpe an ihrem Platz hält. Die Bänder weisen eine einzigartige, japanische Ästhetik und Textur auf. Für die Tauchgänge werden sie speziell so hergestellt, dass sie eine fast viermal höhere Zugfestigkeit als normale Seiko Stoffbänder erzielen. Sie verfügen über eine hohe Stabilität und Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung aufgrund von Sonneneinstrahlung. Dadurch erfüllen die neuen Uhrenbänder die anspruchsvollen Standards von Seikos Taucheruhren und sind somit perfekt für den Einsatz unter Wasser geeignet. Darüber hinaus haben die Uhrenbänder dank ihres einzigartigen Flechtmusters die Flexibilität und Luftdurchlässigkeit, die für maximalen Komfort beim Tragen der neuen Herrenuhren am Handgelenk sorgen.

Das Seichu Geflecht bietet sowohl Stärke alsauch Tragekomfort.

Die Bänder zeigen als Zeichen für ihre Langlebigkeit das gleiche Symbol wie die Uhren.
Die 1965 und 1970 Taucheruhren neu interpretiert im modernen Stil

Die Farben des Zifferblatts und Bands unterstreichen den modernen Charakter der beiden Neuinterpretationen.
Bereits im letzten Jahr wurden zur Feier des 55-jährigen Jubiläums der ersten Taucheruhr von Seiko zwei Neuinterpretationen vorgestellt. Beide neuen Kreationen haben das gleiche Design und die gleichen Spezifikationen wie jene modernen Neuinterpretationen von 1965 und 1970. Das braune Zifferblatt und die Lünette der Neuinterpretation von 1965 und das strukturierte graue Zifferblatt der Neuinterpretation von 1970 harmonieren perfekt mit den Erdtönen ihrer Stoffbänder. Beide Uhrenmodelle werden mit einem zusätzlichen Stoffband in einer anderen Farbe angeboten. Dieses kann dank der Bandstruktur der Uhr einfach und ohne Werkzeug ausgetauscht werden.
Retro-Optik kombiniert mit modernsten Spezifikationen
Die neuen Taucheruhren werden von dem bewährten Kaliber 6R35 angetrieben. Dieses bietet eine Gangreserve von 70 Stunden und ist 20 bar wasserdicht. Das gewölbte Saphirglas über dem Zifferblatt ist auf der Innenseite entspiegelt. Zudem sind die Indizes, Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger mit LumiBrite in einer speziell verblichenen Vintage-Farbe beschichtet, sodass sie zu den erdigen Tönen des Zifferblatts und der Bänder passt.
Beide Uhren werden in der Prospex Kollektion aufgenommen. Sie sind in den Seiko Boutiquen in Frankfurt und Hamburg, dem Seiko Boutique Online-Shop sowie bei ausgewählten Fachhändlern erhältlich. Der Verkaufsstart ist voraussichtlich im Juli 2021.
Über die originalen Taucheruhren aus den Jahren 1965 und 1970
Taucheruhr 62MAS Taucheruhr von 1965
Die bei Fans als 62MAS bekannte Taucheruhr von 1965 war mit einem mechanischen Automatikkaliber ausgestattet und bot eine Wasserdichtigkeit von 150m. Die Uhr wurde für maximale Zuverlässigkeit und Ablesbarkeit unter härtesten Bedingungen entwickelt. Sie bewies ihre Zuverlässigkeit beim Einsatz in der Antarktis während der 60er Jahre. Auf diese Weise ebnete das 1965er-Uhrenmodell den Weg für die Entwicklung zukünftiger wegweisender Uhren.


Original Taucheruhr aus dem Jahr 1970
Fünf Jahre nach der Einführung der ersten Taucheruhr von Seiko und Japan im Jahr 1965 stellte Seiko 1970 eine weitere Taucheruhr vor. Ihre asymmetrische Form auf der 4 Uhr-Position schützte die Krone am Uhrengehäuse. Die solide Konstruktion, die Leuchtzeiger sowie Indizes, waren perfekt für diejenigen, die einen Zeitmesser mit außergewöhnlicher Stärke und Ablesbarkeit benötigten. Die Uhr bewies ihre Zuverlässigkeit unter extremen Bedingungen, als sie von dem japanischen Abenteurer Naomi Uemura in den Jahren 1974 bis 1976 getragen wurde. Damals absolvierte er mit der Uhr einen 12.500 km langen Solo-Hundeschlittenlauf von Grönland nach Alaska.